05 Jan
Der Kökel-Kahle-Cup ruft!
Budenzauber im Dorf
13 Jun
SV Friedersdorf 1920 - SV 1922 Pouch-Rösa 0:2
Kleine Zusammenfassung zum letzten Spiel
Seit Samstag ist es so weit, die Landesklasse 5 Saison 2022/2023 gehört der Geschichte an. Nach 26 Spieltagen steht fest, wer aufsteigt und wer es nicht geschafft hat, die Klasse zu halten. Wir wissen, wer seine PS nicht auf den Platz bringen konnte und wer seine Möglichkeiten optimal ausgenutzt hat und sogar noch darüber hinaus. Glückwunsch an alle, die ihre Ziele erreicht haben und Kopf hoch an die, deren Saison weniger optimal lief.
Durchschnittlich 4 Tore pro Spiel fielen in der LK5. Dazu 0,4 Elfer (klingt irgendwie nach ner ganzen Menge). Zahlende Zuschauer wurden im Durschnitt 64 pro Spiel errechnet, wobei die tatsächliche Menge ja weit höher ist. Noch tiefere Einblicke bekommt ihr hier.
Aber genug davon, beschäftigen wir uns mit dem SVF. Ist auch viel interessanter.
Bei fantastischem Fußballwetter (naja, zu 80%), ging es am letzten Spieltag daheim ins Derby gegen den SV Pouch-Rösa. Viele Fans von Heim und Auswärts folgten dem Ruf und versammelten sich auf unserem Sportgelände. Man fieberte den letzten 90 Minuten der Saison entgegen. Für das leibliche Wohl sorgten unsere Getränke-Mädels (Daniela, Franka und Amrion) und unsere Grill-Dudes (Michi und Till). Da ich als der, der hier die meisten Artikel schreibt, zu wenig darauf eingeht, ist es mir jetzt ein Verlangen, auch an dieser Stelle mal danke zu sagen. Und das ist sicherlich nicht nur meine persönliche Meinung. Was ihr Woche für Woche leistet, um den Heim- und Gästefans den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, ist einfach fantastisch. Vielen Dank dafür!
„Aber da sind ja noch so viel andere, die was machen. Da sagste jetzt wohl nüscht zu?!“ ß Alles zu seiner Zeit.
Schon lange, bevor überhaupt angepfiffen wurde, um genau zu sein schon Wochen zuvor, hat sich unser Jugendleiter Jan darum gekümmert, dass beide Teams mit Auflaufkids den Platz betreten können. Was man sonst nur aus weit höheren Ligen kennt, ist also auch auf dem Dorf möglich. Super Sache, Jan. Danke, dass du dich hier so gekümmert hast. Und für alles Weitere, was man auf deinen, nicht gerade kleinen Schultern, das musst du zugeben, ablegt und du mit Hingabe erledigst. Dass ein Kind auf dem Platz nicht unbedingt das gemacht hat, was es sollte, ist nicht deine Schuld. Ich kenne den Vater, daher verwundert es nicht.
So, wo sind wir zeitlich? Ach ja, kurz vor dem Anpfiff. Also, die Mannschaften samt Kids sind auf dem Platz, 12 Minuten bis zum Anpfiff sind es noch, als man mit den Ehrungen der Spieler begann, die uns zur kommenden Saison verlassen werden. Hausi, Robsen, Philipp und Reppi stellen sich neuen Herausforderungen. Auf Reppi sind wir ja schon separat eingegangen, aber auch die anderen drei dürfen nicht unerwähnt bleiben.
Die Mannschaft (ist bei uns kein eingetragenes Markenzeichen, keine Sorge) hatte ebenfalls Abschiedsgeschenke an die vier Spieler zu verteilen, so dass es eine gelungene Verabschiedung aller Kicker war. Wir danken euch und hoffen, dass ihr eine genauso gute Zeit mit uns hattet, wie wir mit euch.
Und dann wurde das Spiel angepfiffen.
In der Halbzeit bekamen wir dann die offiziellen Besucherzahlen vorgelegt. Von wem? Von unserem Peter. Es gibt Menschen, die sieht man auf der Straße und weiß: „Der macht die Tür im Bitz oder im Door“ oder wie auch immer die Clubs hier in der Umgebung heißen. Und bei Peter weiß man: Der macht die Tür vom SV Friedersdorf. Peter ist jemand, den bekommst du nicht weg. Er ist einer der wenigen Menschen, die aktiv nachfragen, ob noch etwas gemacht werden muss und wo er unterstützen kann. Er ist emsig dabei und hat unter anderem mit seinem Team (Angelika und Katrin) die Verantwortung über den Einlass. Er entscheidet, ob du rein kommst oder dich doch eher ne Klasse tiefer umschauen musst. Peter ist ein Feiner und gemeinsam mit den beiden Damen sorgt er bei den Zuschauern schon beim ersten Kontakt mit dem SVF, dass man sich wohl fühlt. Danke für eure Bereitschaft, euch bei Wind und Wetter den Fanmassen zu stellen. Bleibt, wie ihr seid.
125 Zuschauer. Nicht übel. Saisonbestleistung. Vielleicht sollten wir jedes Wochenende Spieler verabschieden oder gegen Pouch-Rösa spielen. Ich prüfe mal die Regularien.
In der Halbzeit traf sich dann auch noch mal der Vorstand, um über den bisher gelaufenen Nachmittag zu sprechen. Bernd, Nico und Jörg schauten, ob noch immer alle Rädchen in sich greifen und hatten ein offenes Ohr für jeden, der was wissen wollte oder etwas brauchte. Und hey, falls es jetzt falsch rüber kam, es ist 24/7 so. Man bekommt vielleicht nicht immer das, was man wollte, aber eine Lösung des Problems, bzw einen Ratschlag, mit dem man weiter arbeiten konnte. Solche Typen brauchst du in der Führungsebene. Kompetenz und (quasi) eine Aufopferung für den Verein. Dadurch bist du auch in schlechten Zeiten komplett in sicheren Fahrwassern. Ihr bekommt sicherlich am wenigsten Dank zu hören, deshalb ändere ich das jetzt.
Somit wußten nun 4 Leute, wie viele Zuschauer uns am Samstag beehrten. Und wie bekommt man die Infos weiterverteilt? Das machte unser Torsten. Also der andere. Nicht der von sonst, der auch Torsten heißt. Egal, Tosten halt. Und der eben kurz erwähnte Torsten, war bei diesem Spiel unser Stadionsprecher. Ich bewundere ja die Typen, die sich mit nem Mikro hinstellen und einfach frei von der Leber quatschen können, um die Zuschauer zu unterhalten. Das können beide Torsten ganz hervorragend (Memo an mich: Nachschlagen, ob „Torsten“ das lateinische Wort für Stadionsprecher ist). Durch seine geschickt ausgesuchte Musik, gelang es ihm, eine perfekte Untermalung des Nachmittags zu gestalten. Auch seine Grüße an den anderen Torsten, waren ganz großes Kino. Danke dir abermals.
Nach dem Schlußpfiff wurde, wie es leider immer so ist, auch über den Schiedsrichter wieder gemeckert. Was das bringt, weiß ich nicht, weil er wird ja wohl kaum die Spielszenen wiederholen lassen, wo man anderer Meinung ist, als der Unparteiische. Aber es „gehört“ wohl dazu. Ich persönlich finde es Quatsch, denn ohne Schiris, hätten wir nicht so ein tolles Hobby. Aber da muss jeder selbst drüber nachdenken. Und, um hier die Ein- in eine Überleitung zu bekommen, möchte ich unseren Steffen erwähnen. Steffen ist jemand, der sagt nicht viel. Aber als unser leitender Betreuer für die Schiris, braucht er das auch nicht. Man schätzt ihn dafür, das man eben nicht mit belanglosem Zeugs zugeschwafelt wird. Die Schiris bekommen von ihm die Unterstützung, die sie benötigen und dafür bedarf es nicht vieler Worte. Dass Steffen auch anders kann, weiß ich, denn in Spielen sitze ich meistens neben ihm. Und es ist immer amüsant.
Nach Spielende kam es dann zur Saisonbeendigungsfeier, welche den krönenden Abschluß dieser Saison bildete. Bei freien Getränken für alle vom SVF, hatte man das Gefühl, dass man nicht irgendwo hin fliegen muss, um sich zu amüsieren. Hier hatte sich der Verein und auch Jan nicht lumpen lassen, es gab reichlich von allem. War ne schöne Zeit, auch wenn man sich fragen sollte, wer sowas plant, wenn einen Tag später die Zweite noch ein Auswärtsspiel hat. Ist ja nicht so, dass die Zweitvertretung nur die Hälfte trinkt. Aber dazu folgt ein separater Artikel.
Und wenn sich jetzt jemand fragt, warum der Idiot nach 1275 Wörtern immer noch nichts zum Spielverlauf geschrieben hat, den kann ich beruhigen. Da folgt auch nichts. Die von euch, die das Spiel gesehen haben, wissen, was ich meine. Die, die nicht dabei waren: gern geschehen.
Ich habe jetzt so ziemlich jedem gedankt, der mir hier eingefallen ist. Ich meine jetzt nicht unbedingt unsere Teams, sondern die Leute drumherum. Unseren Greenkeepern einen riesigen Dank dafür, dass die Plätze Woche für Woche in einem spitzen Zustand sind. Was sicherlich nicht so einfach ist, wenn man sich nur mal die Grüße des Geländes anschaut. Vielen Dank und weiter so.
Jeder Mensch ist eitel, ich bilde da keine Ausnahme. Da ich aber ungern meine eigene Leistung kommentieren möchte, weil das dann immer so klingt, als stelle man sich besonders ins Rampenlicht, habe ich im Vorfeld dieses Artikels nach Feedback gefragt, weil ich wissen wollte, wie es ankommt, was ich so tue. Ich muss erwähnen, dass ich nichts weggelassen oder hinzu gefügt habe. Diese Aussagen sind exakt so getroffen wurden:
Wie man sieht, gehen die Meinungen auseinander, aber wie Thomas Edison damals schon sagte: Man sollte nicht alles glauben, was im Internet steht.
So, da dies mit Abstand mein längster Artikel ist, komme ich mal zum Ende.
Wir danken unseren Fans für die Unterstützung die gesamten Saison über. Als Aufsteiger im gesicherten Mittelfeld zu landen, ist keine so schlechte Leistung. Und wenn in manchen Spielen die Situationen anders gelöst hätte, wer weiß, wo man dann stehen würde. Sei es drum. Es ist, wie es ist und wir wissen, dass unser Alex (bisher noch gar nicht hier erwähnt, was ein Skandal ist) sich bereits jetzt seine Gedanken macht, wie es in der kommenden Saison laufen wird.
Erwähne ich jetzt noch das anstehende Pokalfinale? Nä, mache ich separat. Schätze mal, die meisten haben eh schon abgeschalten.
Wir freuen uns, auch die kommende Saison mit euch erleben zu dürfen.
Euer SVF...